Montag, 28. Oktober 2013

Mein Wochenende in Berlin.

Freitags morgens, 6:00 Uhr in Merzig.

Ich hab den Wecker überhört und stehe zum Glück und dank meinem Mann nur leicht verspätet auf. Frühstücken, fertig machen und dann nix wie los. Mein Mantra an diesem Morgen: „Ich habe nichts vergessen.“ Nach 2 Stunden 40 Minuten fahrt – Ankunft in Köln. Ich bin jetzt schon fertig. Mangels Telefonnummer über Facebook gemeldet, dass ich nun da sei. Mit dem Bus geht es dann zum Kölner Hauptbahnhof. Kölner Dom! Schön dich mal wieder zu sehen! Um ca. 10:30 sitze ich endlich im Zug – und bin natürlich viel zu Aufgeregt um etwas zu schlafen -.- „Ruhen“ muss also reichen. Nach einigen interessanten Gesprächen beginnt in Berlin dann die Suche nach dem Hostel. Feststellung: Die Berliner haben sehr freundliche Leute am Bahnhof stehen, die einem beim Finden der richtigen Busverbindung helfen! Nach etwas suchen haben wir das Hostel gefunden.


Herzliche Begrüßung alter und neuer Bekannter – ich find das so toll, man kennt sich nicht und fühlt sich trotzdem gleich wohl bei den anwesenden Leuten. Es wurde dann etwas hektisch, weil ich mich noch umziehen musste und die anderen schon fertig waren. Dann ging es auf in die Stadt zum Rock - Talk. Ich bewundere die Leute, die es schaffen sich in der Vielzahl der U- und S-Bahn Stationen zurechtzufinden, erst recht bei akutem Schlafmangel. Das Abendessen bestand dann aus einer Berliner Curry Wurst mit Schrippe (Brötchen), die ganz anders als im Saarland kurz frittiert wird und ohne Bratensoße gereicht wird. Sehr lecker! Die Suche nach der TheARTer Galerie wurde von „Pink Fluffy Unicorns“ begleitet, die ich von da an auch nicht mehr losgeworden bin.
Die Wartezeit lässt sich in einer so großen Gruppe leicht vertreiben. Beim Rock - Talk stand zunächst eine Lesung von und mit Christian van Aster auf dem Programm, mir bis dahin völlig unbekannt kann ich sehr empfehlen. Dann kamen Coppelius auf die Bühne. Zum ersten mal mit Akustik Programm, ein Schlagzeug hätte unmöglich auf die Bühne gepasst, mit Ina Kaas als Moderatorin. Hierzu nur so viel: Wer nicht dabei war hat was verpasst. Ein grandioser Abend. Nach einer spontanen After Show Party unsererseits ging es dann wieder zurück zum Hostel. Nachdem wir bei der Rückfahrt einige Schwierigkeiten hatten die Richtige U-Bahn zu finden bin ich dann um kurz nach 4 Uhr morgens im Bett gelandet. Gegen 7 Uhr morgens bin ich aufgewacht und musste kurz vor 8 dann einsehen, dass ich genauso gut aufstehen kann. Ich war aber nicht der einzige Frühaufsteher, und so sind wir dann auch bald Frühstücken gegangen.
Der Tag verging mit Brunch und Vorbereitungen für den Abend. Eine letzte Tanzstunde im Hostel, Cello Unterricht und später kollektives schminken und stylen für den Abend. 

 

Auf dem Ball selbst gab es die tollsten Kostüme zu bewundern, Es gab einen Walzerkurs, Mitternachtswalzer und einige Programmpunkte, die erst um 1:00 Uhr Nachts endeten. Danach wurde noch viel getanzt, wer möchte bis in die Morgenstunden. Die Partys von Goth United sind schon etwas ganz besonderes. Ich habe hier den "La danse Macabre" besucht. Bilder sind über den Link zu finden. Einen sehr schönen Bericht gibt es auch hier zu lesen oder auf http://blog.coppeliania.com/

Ich kann nur sagen, die Fahrt nach Berlin war zwar lang und anstrengend, aber es hat sich definitiv gelohnt. Mit so vielen tollen Leuten die mitfeiern - jederzeit wieder!